Datenschutzhinweise zu Ihrer Beratung
Schweigepflicht
Innerhalb der Beratungsstelle können Ihre Daten für problembezogene Teamberatungen mit Kollegen und Kolleginnen sowie der Fachberatung unserer Beratungsstelle ausgetauscht werden. Dafür entbinden Sie bei dem Erstgespräch in unserer Beratungsstelle mit Ihrer Unterschrift der Einwilligungserklärung gem. Art 6, Abs. 1a EU-DSGVO Ihre Beratungsfachkraft von der Schweigepflicht. Außerdem nutzten die Kollegen und Kolleginnen der Beratungsstelle Ihre Daten, um Ihnen Termine absagen oder mitteilen zu können und um im Vertretungsfall ggf. Einblick in die Dokumentation Ihres Anliegens nehmen zu können.
Die Einwilligung bezieht sich ausdrücklich auch auf besonders schützenswerte Kategorien von Daten im Sinne des Art. 9, Abs. 1 DSGVO, soweit sie zu den genannten Zwecken erforderlich sind. In jedem Fall bedarf es für eine etwaige Weitergabe von vertraulichen Inhalten aus dem Beratungsprozess an Dritte einer gesonderten schriftlichen Schweigepflichtentbindung Ihrerseits.
Kenntnis von einer Gefährdung des Lebens anderer Pesonen ("Gefahr in Verzug" = GV) oder Hinweise auf Gefährdung des Kindeswohls (§8, SGB VIII) entbinden die Fachkräfte ohne Ihre Zustimmung von der Schweigepflicht.
Datenerfassung, Verarbeitung, Weitergabe, Speicherung und Aufbewahrung
Ihre personenbezogenen Daten werden erfasst, verarbeitet und gespeichert sowie genutzt, soweit diese erforderlich sind, zum Zwecke der Erfüllung der Beratungszwecke. Wir erfassen Ihre Daten analog und elektronisch.
Eine Weitergabe Ihrer Daten an Einzelpersonen, Arbeitgeber, Institutionen und Behörden findet ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht statt.
Zu statistischen Zwecken werden soziale Merkmale (Wohnort, Familienstand, Geburtsdatum, Kinder, Staatsangehörigkeit) in einem Statistikprogramm (Kibnet) erfasst. Diese Statistikprogramme entsprechen den jeweils aktuellen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Die erhobenen Daten werden anonymisiert und als statistische Sammeldaten entsprechend der gesetzlichen und vertraglichen Bedingungen, denen unsere Beratungsstelle unterliegt, weitergeben: An das Statistische Landesamt Sachsen und an das Jugendamt Dresden.
Sie haben jederzeit einen Anspruch auf Auskunft über die von uns erhobenen Daten. Sie können der Speicherung Ihrer Daten für die Zukunft widersprechen, und diese werden daraufhin entsprechend der gesetzlichen Regelung in personenbezogener Form gelöscht werden. Außerdem können Sie die Einwilligung zur Erhebung Ihrer Daten oder Teile davon jederzeit widerrufen. Ihre datenschutzrechtlichen Belange werden ohne Einschränkung gewährleistet werden.
Nach Beendigung des Beratungsprozesses werden alle Aufzeichnungen, Fotos oder Videodokumente von uns spätestens nach 6 Monaten oder entsprechend der gesetzlichen Regelungen vernichtet. Sollte Ihr Kontakt zu unserer Beratungsstelle ohne klare Beendigung abbrechen, vernichten wir die Aufzeichnungen, Foto- oder Videodokumente 6 Monate nach dem letzten stattgefundenen Termin. Im Falle einer Kindeswohlgefährdungseinschätzung nach § 8a SGB VIII verlängert sich die Aufbewahrungsfrist entsprechend der gesetzlichen Regelungen.